Historische Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert in Eimke
Die St. Marien Kirche in Eimke ist eine Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert. Feldsteinkirchen wurden zu jener Zeit aus Findlingen, die auf den Feldern gesammelt wurden, erbaut. Die Findlinge stammen aus der Zeit der Saale-Eiszeit (vor ca. 130.000 Jahren), in der sie durch die Gletscher von den Bergen Skandinaviens bis nach Norddeutschland geschoben wurden. Noch heute sind Reste dieser Findlinge im Mauerwerk auszumachen, auch wenn Teile der einzigartigen Kirche im Laufe der Jahrhunderte ersetzt werden mussten. Feldsteinkirchen sind typisch für Gebiete, in denen es an Steinbrüchen mangelt, aber jede Menge Findlinge vorkommen. Dies trifft vor allem auf das Wendland, sowie die Lüneburger Heide zu.
Die Kirche ist mit einer schönen Pietà ausgestattet (um 1430), während über dem Altartisch ein ehemaliger Reliquienschrein aus dem 14. Jahrhundert zu bestaunen ist. Der dreiflügelige Schnitzaltar (von ca. 1430) zeigt Christus, Maria und je vier Apostel.
Die St. Marien Kirche befindet sich in der Hauptstraße in Eimke.
Andere Feldsteinkirchen im Landkreis Uelzen befinden sich in Altenmedingen, Dalldorf, Hanstedt, Müssingen, Stederdorf, Suderburg, Wichmannsburg, Wieren und Oldenstadt.
Fotogalerie St. Marien Kirche in Eimke
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